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Beruehmte Gitarrenriffs der Musikgeschichte

Übersicht: einige der berühmtesten Gitarrenriffs der Musikgeschichte 

Ein guter Song lebt oft nicht nur vom Refrain oder der Hook-Line, sondern auch vom Gitarrenriff. So gibt es eine Reihe von Songs, bei denen es ausreicht, die ersten paar Akkorde anzuschlagen und schon weiß jeder, um welchen Song es geht und summt unweigerlich mit.

Dabei müssen die Riffs nicht unbedingt sehr aufwändig sein und von großer Gitarrenkunst zeugen. Manchmal reichen schon ein paar einzelne Töne aus, die sich einprägen und im Ohr bleiben.

 

 

Einige solcher Gitarrenriffs, die nicht nur überaus berühmt sind, sondern teilweise Musikgeschichte geschrieben haben, werden in der folgenden Übersicht vorgestellt:

 

„Smoke on tue water“ von Deep Purple

Das Album „Machine Head“, auf dem der Song veröffentlicht wurde, erschien 1972 und ist bis heute eines der erfolgreichsten Alben der britischen Band geblieben. Dabei gehört der Gitarrenriff zu den Riffs, die eigentlich sehr einfach aufgebaut sind, denn er besteht lediglich auf einigen simplen Doppelgriffen.

Damit kann jeder, auch ein absoluter Gitarrenanfänger, diesen Riff innerhalb von kürzester Zeit nachspielen. Dennoch oder vielleicht gerade wegen dieser Einfachheit ist der Gitarrenriff samt dazugehörigem Song weltberühmt und gilt als Kulturgut der Musikgeschichte.

Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Gitarrenriff von unzähligen Künstlern kopiert und der Song gecovert wurde. Die Originalversion des Songs dürfte aber unerreicht bleiben.  

 

„(I can‘t get no) Satisfaction“ von den Rolling Stones

Glaubt man den Geschichten, so soll der weltberühmte Gitarrenriff Keith Richards im Schlaf eingefallen sein. Zusammen mit Mick Jagger soll er den Song dann ausgearbeitet haben, bis aus der Nummer, die ursprünglich eher Folk-Charakter gehabt haben soll, schließlich im Mai 1965 der erste Nummer 1-Hit der Stones in den USA wurde.

Der Gitarrenriff samt Song brachte aber auch nicht nur den Stones großen Erfolg ein. In dem Song wurde mit einem Effektgerät gearbeitet, durch das die Gitarre rauer klang. Der große Erfolg des Songs ließ auch die Nachfrage nach diesem Gerät sprunghaft ansteigen, was in der Folge dazu führte, dass es Ende 1965 ausverkauft war.

Ähnlich wie alle großen und erfolgreichen Songs wurde in der Folgezeit natürlich auch der Stones-Hit unzählige Male gecovert und nachgespielt. Die erste Coverversion gab es dabei schon zwei Monate nach dem Erscheinen des Originals. Seinerzeit präsentierte Otis Redding seine Version, in der er den Gitarrenriff von Bläsern spielen ließ. Die gleiche Idee hatte auch Richards gehabt, konnte sich damit aber in der Band nicht durchsetzen. Eine weitere bekannte Coverversion stammt von Aretha Franklin aus dem Jahre 1967.  

 

„Johnny B. Goode“ von Chuck Berry

Das Gitarrenriff dieses Songs ist nicht nur eingängig und weltberühmt, sondern wurde als Beispiel für den Rock‘n‘roll sogar ins Weltall geschossen. Von einem der führenden Musikmagazine wurde der Song, der mittlerweile unbestritten zum Musikkulturgut gehört, außerdem zum besten Gitarrensong aller Zeiten gekürt.

Dabei ist der Gitarrenriff gar keine Erfindung von Chuck Berry, sondern nur eine einfache Kopie. Die eigentliche Idee stammt nämlich von Louis Jordan und erschien 1946 in Form des Songs „Ain‘t that just like a woman“. Dieser Song war ebenfalls recht erfolgreich und schaffte es immerhin in die Top 20 der Charts.

Die Version von Chuck Berry hingegen wurde zu einem Welthit.    

 

„Smells like teen spirit“ von Nirvana

Obwohl Kurt Cobain bestenfalls durchschnittlich gut Gitarre spielte, gelang es ihm, mit seinem Gitarrenriff zu „Smells like teen spirit“ Musikgeschichte zu schreiben. Dabei ist die Erfolgsgeschichte des Songs mehr oder weniger ein Zufallsprodukt.

Als Nirvana 1991 an ihrem Erfolgsalbum „Nevermind“ arbeiteten, unternahmen sie eigentlich den Versuch, einer ihrer Lieblingsbands The Pixies zu kopieren. Der Song samt Album wurde aber so erfolgreich, dass es heute als Grundstein für den Grunge-Rock gilt.

Seinen Namen erhielt der Song, weil eine Freundin Cobains anmerkte, er würde nach einem Deodorant namens Teen Spirit riechen. Dieses Deodorant hatte Cobains damalige Lebensgefährtin benutzt, wobei der Song dann auch in der Werbung dieses Deos verwendet wurde.  

 

„Sweet child o‘mine“ von Guns‘n‘Roses

Dieser Gitarrenriff entstand, als Slash, der Gitarrist der Band, aus Langeweile im Proberaum vor sich hin spielte. Den Riff bezeichnete er selbst als Zirkusmelodie und niemand in der Band hätte gedacht, dass der Song ein echter Hit werden könnte.

Aus diesem Grund landete der Song auch nur deshalb auf dem Album, um es auf diese Weise voll zu machen. Heute gehört der Gitarrenriff zu den berühmtesten Eingangs-Riffs des Musikgeschichte und einige Rockfans halten ihn für den besten Anfangs-Riffs überhaupt. Den Text zu dem Song schrieb Axl Rose und darin geht es um seine damalige Lebensgefährtin Erin Everly. Sie tritt, zusammen mit den anderen Lebensgefährtinnen der Bandmitglieder, auch im Video auf. Ursprünglich war allerdings ein anderes Video geplant.

So wollte die Band die Geschichte von einer Asiatin erzählen, die zusammen mit ihrem Baby in ein fremdes Land reist, wobei das Baby tot und sein Körper zum Heroinschmuggel benutzt wird. Die Plattenfirma lehnte diese Idee aber ab.

 

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Thema: Übersicht - einige der berühmtesten Gitarrenriffs der Musikgeschichte

 
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