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Vermarktungskonzept fuer Konzerte und Konzertveranstalter Vermarktungskonzept für Konzerte und Konzertveranstalter Konzerte gibt es in unterschiedlichsten Varianten, angefangen bei kleinen, beschaulichen Veranstaltungen mit einer Hand voll Zuschauern über große Konzerte in Stadien bis hin zu mehrtätigen Festivals. Und auch im Hinblick auf die Musikrichtung gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Facetten, Klassikkonzerte und Opernabende, Volksmusik- und Schlagerkonzerte oder Rock- und Popkonzerte ebenso wie Konzerte bestimmter Szenen. Je nach Konzert fällt dann auch die Organisation entsprechend aufwändig aus, wobei grundsätzlich jedes öffentliche Konzert auf einem wohldurchdachten Konzept basieren sollte, das mehr berücksichtigt als nur die Auswahl der Künstler, die Technik oder die Verpflegung des Publikums.     Ganzen Artikel...

Die groessten Songwriter aller Zeiten Die größten Songwriter aller Zeiten Das Repertoire an Superhits ist groß und meist reichen schon die ersten Töne, um den Song zu erkennen und mitsingen oder zumindest mitsummen zu können. Die meisten Superhits werden dann auch automatisch mit den Künstlern assoziiert, die sie gesungen und bekannt gemacht haben. In vielen Fällen verdanken die Künstler ihren Erfolg aber den Songwritern, die teils völlig unbekannt im Hintergrund bleiben oder teils selbst berühmte Stars sind, wenn auch nicht immer im Musikbusiness.Nun ist es sicher nur bedingt möglich, alle großen Songwriter in einer Liste zusammenzutragen, denn dazu gibt es schlichtweg zu viele und nicht immer ist die Herkunft eines Songs tatsächlich geklärt.    Ganzen Artikel...

Dürfen Konzertkarten weiterverkauft werden? Dürfen Konzertkarten weiterverkauft werden? Eine Erkrankung, eine unvermeidbare Sonderschicht im Betrieb oder ein anderer unerwarteter Zwischenfall: Leider lässt es sich nie ganz ausschließen, dass ein lange geplanter Konzertbesuch doch ausfallen muss. In einer solchen Situation stellt sich so mancher Kartenbesitzer die Frage, ob er die Konzertkarten nicht wenigstens weiterverkaufen kann. Schließlich muss es ja nicht sein, dass zu der Enttäuschung auch noch rausgeschmissenes Geld dazukommt.    Ganzen Artikel...

Festivals fuer Elektronische Musik Die wichtigsten Festivals für Elektronische Musik Grundsätzlich wird solche Musik als elektronische Musik bezeichnet, die mithilfe von elektronischen Musikinstrumenten erzeugt wird und bei der die Wiedergabe durch Lautsprecher erfolgt. Während es bis Ende der 1940er Jahre üblich war, alle Instrumente als elektronische Instrumente zu bezeichnen, bei denen elektrischer Strom bei der Entstehung oder Wiedergabe der Klänge beteiligt war und solche Musik dann unter dem Begriff elektronische Musik fiel, wird heute zwischen elektronischer Musik im Hinblick auf die Akustik, als Musikgattung und als Oberbegriff für neue, unterhaltende Musikstile unterschieden.    Ganzen Artikel...



Tipps fuer ein eigenes Konzert Tipps und Übersicht für ein eigenes Konzert Konzerte sind etwas ganz Besonderes und dabei spielt es eigentlich keine Rolle, um welche Art von Konzert es sich handelt, denn jeder hat seine eigenen, ganz persönlichen Vorlieben. Nun gibt es aber auch viele Menschen, die selbst Musik machen oder deren Familienangehörige und Freunde musizieren. Anstatt dieses Können aber immer nur an Weihnachten oder bei Familienfesten zu präsentieren, spricht nichts dagegen, ein eigenes Konzert zu veranstalten. Die Vorbereitung eines solchen Konzertes ist dabei über weite Strecken mit der Planung einer Party vergleichbar.   Ganzen Artikel...

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  Saturday, 30 November 2024
 
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Was ist Flamenco?

Was ist Flamenco? 

Für viele ist Flamenco der Inbegriff von spanischer Musik. Dabei war die Kombination aus wehmütigen Klängen und leidenschaftlichem Tanz in Spanien lange Zeit genauso unbeliebt wie die Flamencokünstler als solches. Zudem stammt der Flamenco eigentlich gar nicht aus Spanien.

 

 

Grund genug, sich einmal näher mit dem Thema zu beschäftigen und der Frage nachzugehen: Was ist Flamenco?:

 

Die drei Elemente des Flamenco

Der Flamenco wird oft in erster Linie mit dem Tanz in Verbindung gebracht. In Spanien und für die Flamencos ist der Gesang aber das mit Abstand wichtigste Element. Als Flamencos werden die Flamencokünstler und -liebhaber bezeichnet.

Der Gesang, el cante, umfasst raue, schmerzvolle, klagende und leidenschaftliche Klänge. Ursprünglich wurde der Gesang ohne weitere Begleitung vorgetragen. Das Gitarrenspiel, el toque, kam ungefähr im 16. Jahrhundert dazu. Allerdings wurden zunächst nur öffentliche Auftritte mit der Gitarre begleitet.

Bei privaten Auftritten und traditionellen Festen setzten die Musiker nur ihren Körper ein, um Töne zu erzeugen, beispielsweise indem sie klatschen, mit den Fingern schnippten oder mit den Fingern auf einem Tisch trommelten. Erst ab 1850 etablierte sich die Gitarrenbegleitung als fester Bestandteil. Mittlerweile ist das Gitarrenspiel eine eigenständige und nicht mehr wegzudenkende Kunst. Etwa zur gleichen Zeit begann die Blütezeit der cafés cantates.

Hierbei handelte es sich um spezielle Flamencolokale und mit ihnen gewann auch der Tanz, el baile, an Bedeutung. Lange Zeit tanzten aber ausschließlich Frauen den Flamenco.       

 

Der Flamenco im Privaten und in der Öffentlichkeit

Was für Musiker anderer Genres die Session ist, ist beim Flamenco das auditorio natural. Bei einem Auftritt in dieser authentischen Form spielen die Künstler vor einem eher kleinen, ausgewählten Publikum. Der Auftritt kann beispielsweise im Hinterzimmer eines Flamencolokals, bei einer Roma-Hochzeit oder im Rahmen einer privaten Feier der Gitanos stattfinden. Gitanos heißen die andalusischen Roma, die als Urheber des Flamenco gelten, ihre Feiern werden juergas genannt. Die Auftritte folgen meist einer gewissen Dramaturgie.

So werden zuerst heitere und eher ruhige Stücke gespielt, danach folgen klagende und melancholische Klänge, die sich allmählich bis zu einer Art Raserei steigern. Die Rhythmen und Klänge, die sich stundenlang wiederholen, führen dazu, dass sowohl die Künstler als auch das Publikum in einen Zustand der Trance und Ekstase kommen. Dieser Zustand heißt duende und ist untrennbar mit dem authentischen Flamenco verbunden.

Er beinhaltet überschäumende Emotionen, Spontaneität und das Feiern des Moments, alles Eigenschaften, die der unsteten Lebensweise der Roma zugeordnet werden. Damit erklärt sich auch, weshalb ein Gitano einen Auftritt plötzlich abbrechen oder von vorneherein absagen kann, wenn er sich nicht in der richtigen Stimmung fühlt.

Flamencoaufführungen in der Öffentlichkeit haben einen anderen Charakter. Anders als bei Auftritten im privaten Kreis, wo die Aufrichtigkeit und die Emotionalität im Vordergrund stehen, geht es bei öffentlichen Darbietungen um die Schönheit der Klänge, die Virtuosität und die Bühnenpräsenz. Die Künstler interagieren weniger mit dem Publikum, sondern stellen ihre Kunstfertigkeit zur Schau. Dabei kommt dem Palmero eine wichtige Rolle zu.

Er steht mit auf der Bühne und übernimmt die Funktion, die das Publikum bei einer privaten Aufführung hat. Das bedeutet, der Palmero bringt das Wechselspiel zwischen Künstler und Publikum voran, indem er die Künstler mit Klatschen und Zurufen anfeuert und so zu Höchstleistungen anspornt. 

 

Die Wurzeln des Flamenco

Der Flamenco ist das Ergebnis von der Begegnung zwischen der Musizierweise der Roma und der Volksmusik Andalusiens. Die Roma, deren Wurzeln in Indien liegen, hatten schon immer auf ihrem langen Weg durch Asien, den Orient und Europa einheimische Melodien und Rhythmen aufgegriffen und mit ihren eigenen Klängen kombiniert.

In Spanien hatten sich die Roma um 1425 erstmals niedergelassen. Von Anfang an sahen sie sich aber mit schweren Repressalien konfrontiert. So wurden ständig Gesetze erlassen und Bestimmungen verabschiedet, die dazu führen sollten, dass die Roma sesshaft werden. Die Arbeit in ihren traditionellen Berufen wie dem Schmiedehandwerk oder dem Pferdehandel wurde ihnen ebenso verboten wie der Aufenthalt und das Musizieren in der Öffentlichkeit.

Erst 1783 verabschiedete Karl III. ein Gesetz, durch das den Gitanos Menschwürde und in gewissem Maße auch Gleichberechtigung zugestanden wurde. Viele traditionelle Berufe blieben ihnen aber weiterhin untersagt. Allerdings sah das Gesetz für ein paar Familien einen besonderen Schutz vor. Bei diesen Familien handelte es sich um Familien, von denen Väter oder Söhne Dienst in der flandrischen Armee geleistet hatten.

So bekam dann auch der Flamenco seinen Namen, denn Flamenco ist die spanische Bezeichnung für Flame. Im Laufe der Zeit etablierte sich der Name Flamenco zur Bezeichnung für die Volksgruppe und später für die Musik mit Tanz.   

 

Der Flamenco früher und heute

Die Roma übernahmen Volkslieder, spielten sie auf orientalischen Instrumenten und gaben ihnen eine eigene Note, indem sie beispielsweise die Melodien ausschmückten oder auf einen festen Takt verzichteten. Dadurch verschmelzen beim Flamenco andalusische Klänge und Rhythmen mit typischen Elementen orientalischer Musik. Hierzu gehören unter anderem gedehnte oder in verschiedenen Formen wiederholte Silben oder Tonabfolgen in kleinen Schritten außerhalb der im Westen üblichen Tonleitern.

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen, in denen über Flamencoaufführungen berichtet wird, stammen aus dem 19. Jahrhundert. Dort werden Gesänge und Tänze wie die tonada oder die rondena beschrieben. In teils abgewandelten Formen sind sie auch heute noch im Flamenco zu finden. Die frühen Flamencokünstler waren aber keine Berufsmusiker. Stattdessen traten sie nur auf privaten Feiern und Familienfesten auf.

Erst als zwischen 1850 und 1936 die cafés cantantes populär wurden, sollte sich dies ändern. Die Flamencolokale gingen in vielen Fällen aus Tanztheatern und Ballettschulen hervor. Um möglichst viele Zuschauer anzusprechen, übten die Künstler ihre Kunst fortan berufsmäßig aus und erweiterten gleichzeitig ihr Repertoire. So kam die Gitarre als Begleitinstrument dazu und andalusische Liedformen flossen verstärkt ein. Die rauen, mitunter fast heiseren Stimmen der Gitanos wurden um helle Singstimmen, denen die italienische Oper zu Beliebtheit verholfen hatte, ergänzt. Außerdem spielten fortan auch payos den Flamenco.

Payos wurden Musiker genannt, die keine Gitanos und damit keine Roma waren. Mit der òpera flamenco ging den 1920er-Jahren die erste große und hochkarätig besetzte Flamencoshow auf Tournee.  Die Popularität und damit auch die Kommerzialisierung des Flamenco kam aber nicht überall gut an. Deshalb fand 1922 in Granada ein Wettbewerb statt, den Intellektuelle ausgerufen hatten.

Die Absicht hinter diesem Wettbewerb war, den innigen, leidenschaftlichen Gesang, den cante jondo, als Kernelement des authentischen Flamenco wieder in den Fokus zu rücken. 1936 beendete der Bürgerkrieg die Ära der Flamencoshows, der Flamenco selbst lebte aber weiter. Heute gibt es den Flamenco in vielen verschiedenen Formen.

So decken die Aufführungen das gesamte Spektrum von traditionellen Solodarbietungen über spektakuläre Revues bis hin zu modernen Bühnenshows, die den Flamenco mit Ballett oder modernen Tanzstilen kombinieren, ab. Auch in Sachen Musik bietet der Flamenco von traditionellen Ensembles über virtuose Solokünstler bis hin zu Pop-Bands das volle Programm.

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Thema: Was ist Flamenco?

 
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