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10 Weltstars, die als Background-Sänger begannen, Teil I 10 Weltstars, die als Background-Sänger begannen, Teil I   Im Zeitalter des Internets und der Streaming-Dienste legen viele Künstler einen kometenhaften Karrierestart hin. Doch bis aus ihnen echte Weltstars werden, die Musikgeschichte schreiben und auch nach Jahren noch gefeierte Künstler sind, ist es ein langer Weg. Und längst nicht jedem Nachwuchs-Sternchen ist dieses Glück vergönnt. Zumal früher wie heute eben tatsächlich das Glück dazugehört, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.  Ganzen Artikel...

Die schönsten Opern Die schönsten und berühmtesten Opern, die jeder einmal gesehen haben sollte Als ein paar italienische Komponisten der Renaissance die Kunstform der Oper schufen, wollten sie eigentlich nur das antike Theater wiederbeleben. Im Laufe der Zeit sollte sich die Oper jedoch zu einem von der Handschrift des jeweiligen Komponisten geprägten Gesamtkunstwerk entwickeln.    Ganzen Artikel...

Die verschiedenen Klavierarten im Überblick, Teil 2 Die verschiedenen Klavierarten im Überblick, Teil 2   Das Klavier spielt eine wichtige Rolle in der Musikgeschichte. Die ersten Saiteninstrumente, bei denen Tasten angeschlagen wurden, um Töne zu erzeugen, entstanden bereits im 14. Jahrhundert. In den beiden darauffolgenden Jahrhunderten wurden dann mit dem Cembalo und dem Clavichord die Vorläufer des Klaviers entwickelt. Um 1700 herum gelang es schließlich, ein Musikinstrument zu bauen, das es durch seine Hammermechanik ermöglichte, die Lautstärke zu variieren. Mit dem sogenannten „gravicembalo col piano e forte“ war das Klavier geboren und auch die Grundlage für den davon abgeleiteten Namen Pianoforte für ein Klavier geschaffen.  Ganzen Artikel...

Die 15 erfolgreichsten One-Hit-Wonder, Teil 1 Die 15 erfolgreichsten One-Hit-Wonder, Teil 1   Eigentlich ist es für einen Musiker nicht besonders schön, wenn er auf der Liste der One-Hit-Wonder steht. Denn diese Bezeichnung besagt, dass er in seiner Karriere nur einen einzigen großen Hit hatte. Natürlich ist es ein Riesenerfolg, wenn ein Künstler überhaupt einen Superhit landet. Vielen Künstlern bleibt das nämlich versagt. Nur bedeutet One-Hit-Wonder eben auch, dass der erhoffte Durchbruch ausblieb und der Musiker nie mehr an seinen Erfolg anknüpfen konnte. Das erste One-Hit-Wonder lieferte Carls Perkins Mitte der 1950er-Jahre. Der Rock’n’Roll-Song Blue Suede Shoes basiert auf einer Geschichte von Johnny Cash und ging über eine Million Mal über die Ladentheke. Ein anderes Beispiel für ein echtes One-Hit-Wonder ist Ice, Ice Baby vom Rapper Vanilla Ice aus dem Jahr 2001. Der Song machte den Rapper reich und berühmt. Und obwohl danach keine weiteren Hits mehr folgten, tritt der Musiker nach wie vor mit diesem Song auf und kann bis heute gut davon leben.  Ganzen Artikel...



Online-Crash-Kurs: Noten lesen, Teil 1 Online-Crash-Kurs: Noten lesen, Teil 1 Das Musizieren ist in erster Linie eine praktische Angelegenheit. Doch so ganz kommt der Musiker um die Theorie nicht herum. Und zu dieser Theorie gehört das Lesen der Noten.   Ganzen Artikel...

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  Wednesday, 19 March 2025
 
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Wie die Musik digital wurde - und welche Folgen das hatte

Wie die Musik digital wurde - und welche Folgen das hatte 

Neuerungen mit revolutionärem Charakter gab es in der Musikindustrie schon mehrfach. Waren in frühen Zeiten ausschließlich Live-Konzerte angesagt, eroberten bald Grammophone die Wohnzimmer. Sie wurden erst von Plattenspielern und dann von immer kompakteren Stereoanlagen abgelöst.

 

 

Bei den Tonträgern gab es zunächst Schallplatten, dann Musikkassetten und schließlich traten die CDs ihren Siegeszug an. Für die letzte große Revolution sorgten MP3-Dateien, durch die die Musik digital wurde.

MP3-Dateien lassen sich bequem über das Internet verbreiten und weil sie kaum Speicherplatz in Anspruch nehmen, ist es überhaupt kein Problem, sich seine eigene Musik-Bibliothek mit tausenden Titeln auf dem Computer, dem Smartphone oder dem MP3-Player anzulegen. Aber die digitale Musik im MP3-Format stößt nicht auf ungeteilte Zustimmung. 

 

Wie die Musik digital wurde…

Musikdateien im MP3-Format machen einen echten, greifbaren Tonträger überflüssig. Genau das ist einer der Hauptkritikpunkte von denjenigen, die mit der modernen Technik nicht viel anfangen können. Sie möchten eine CD oder LP in den Händen halten können. Das Cover als wohldurchdachte und kunstvoll gestaltete Verpackung und auch das Booklet mit Songtexten und Zusatzinfos gehört für sie unbedingt dazu. Erst dadurch wird das Kunstwerk komplett.

Befürworter der Technik halten dagegen, dass Musik nicht zum Anschauen oder Anfassen, sondern zum Anhören gemacht ist. Sie verzichten gerne auf Tonträger und Cover, wenn sie stattdessen unzählige Titel abrufen können, die trotz Komprimierung ohne Qualitätsverlust immer und überall auf ihrem handlichen und mobilen Abspielgerät zur Verfügung stehen.

Die Idee, Musik zu digitalisieren und über das Internet zu vertreiben, ging allerdings nicht von der Musikindustrie aus. Auslöser war vielmehr, dass mit der zunehmenden Verbreitung des Internets auch immer mehr (illegale) Musiktauschbörsen entstanden. Über diese Plattformen hatten Nutzer jederzeit Zugriff auf Musiktitel aus aller Welt, die sie sich anhören und kostenfrei herunterladen konnten. Statt sich Alben zu kaufen, wurden CDs mit den Lieblingssongs kurzerhand selbst gebrannt. Für die Musikindustrie ging diese Entwicklung mit enormen Umsatzeinbußen einher.

Also holte sie zum Gegenangriff aus. Sie strengte Gerichtsverfahren an, die dazu führten, dass zahlreiche Musiktauschbörsen geschlossen wurden. Die Nutzer von Musiktauschbörsen erhielten reihenweise Abmahnungen und mussten saftige Schadensersatzzahlungen leisten. 

 

… welche Folgen das hat(te)…

Dass es jetzt möglich ist, Musik ganz legal in digitaler Form zu kaufen, ist im Prinzip nur der notwendigen und letztlich unvermeidbaren Weiterentwicklung der Musikindustrie zu verdanken. Wirklich anfreunden konnte sich die Musikindustrie mit der neuen Technik nämlich lange Zeit nicht. Ein Grund dafür war, dass erst ein System erarbeitet werden musste, das einen praktikablen und kontrollierbaren Online-Vertrieb ermöglicht.

Mittlerweile gibt es verschiedene Vertriebswege, die sich bewährt haben. So überlassen es beispielsweise Online-Kaufhäuser und -Shops ihren Kunden, ob diese die traditionelle CD oder lieber MP3-Dateien kaufen möchten. Eine andere Variante sind Modelle, bei denen die Musik selbst recht günstig erworben werden kann. Gleichzeitig dienen diese Musikdateien dann aber als eine Art Werbung für vergleichsweise teure Abspielgeräte.

Trotz aller Neuerungen und anders als vermutet, zeichnet sich mittlerweile ab, dass Musik in digitaler Form die klassischen Tonträger so schnell nicht ersetzen wird. So erzielt die Musikindustrie nach wie vor den Großteil ihrer Einnahmen durch den Verkauf von Tonträgern wie CDs, Musik-DVDs und vermehrt sogar wieder Schallplatten.

Nur etwa ein Fünftel der Einnahmen kommt durch Downloads und Streamings zustande. Dabei werden vor allem einzelne Titel bevorzugt in digitaler Form gekauft, während bei ganzen Alben die gute alte CD unangefochten den ersten Platz belegt.  

 

… und was das für den Künstler bedeutet…

Wie viel ein Künstler abbekommt, wenn seine Singles und Alben verkauft werden, ergibt sich üblicherweise daraus, welche Vereinbarungen er mit der Plattenfirma, bei der unter Vertrag ist, getroffen hat. Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt in einer Studie an, dass Künstler in Deutschland im Durchschnitt rund vier Prozent der Einnahmen aus CD- und Downloadverkäufen erhalten.

Der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. spricht hingegen davon, dass Künstler mit rund 12 Prozent an den Einnahmen aus CD-Verkäufen und mit etwa 19 Prozent an den Einnahmen aus Downloadverkäufen beteiligt sind. Die höhere Beteiligung an den Umsätzen aus Downloads erklärt sich vermutlich damit, dass bei einem Online-Verkauf keine Kosten für die Herstellung und den Vertrieb von Tonträgern entstehen.

Der illegale Austausch und Download von Musikdateien im Internet ist mittlerweile deutlich weniger geworden. Aber die Musikpiraterie wird nach wie vor betrieben und schmälert so die Einnahmen der Musikindustrie und der Künstler. Andererseits profitieren Künstler durchaus auch vom Internet. So bietet das weltweite Netz eine riesige Werbeplattform, die Künstler nutzen können, um ihre Songs vorzustellen, die Werbetrommel für Alben und Konzerte zu rühren und mit Fans zu kommunizieren. Außerdem müssen junge, noch unbekannte Musiker nicht mehr unbedingt auf einen Plattenvertrag hoffen.

Stattdessen können sie ihre Werke ins Internet stellen und auf diese Weise selbst vermarkten. Ein Grundproblem bleibt aber dennoch bestehen, denn auch im Internet muss es dem Künstler erst einmal gelingen, die erhoffte Aufmerksamkeit zu bekommen.

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Thema: Wie die Musik digital wurde - und welche Folgen das hatte

 

 
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