Liste: Die 22 weltweit erfolgreichsten Musikproduzenten, Teil III Vieles würde ohne die Leute, die im Hintergrund einen richtig guten Job machen, nicht funktionieren. Das ist auch in der Musik so. Während die Künstler im Rampenlicht stehen und den Applaus genießen, sind es die Produzenten, die das Talent erkennen, Melodien und Sänger zusammenführen, die Songs auf die Tonträger bringen – und so die Erfolge überhaupt erst ermöglichen.
Damit auch die Macher im Hintergrund einmal die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen gebührt, präsentieren wir in einer mehrteiligen Liste die 22 weltweit erfolgreichsten Musikproduzenten. Hier ist Teil III! 14. Linda Perry Viele dürften Linda Perry als Leadsängerin der Band 4 Non Blondes kennen. Mit What's Up landete die Band nämlich einen Welthit. Und viele wunderten sich, warum es bei diesem einen großen Hit blieb. Tatsächlich gehen aber zahlreiche weitere Hits auf das Konto der 1965 in Springfield geborenen Musikerin. Perry gründete nämlich zwei Plattenfirmen und arbeitet erfolgreich als Songwriterin und Musikproduzentin. Zu ihren Werken gehören zum Beispiel Beautiful von Chrisitina Aguilera und Get the Party Started von Pink. Auch an Alben von Adele und Alicia Keys war die Musikproduzentin beteiligt. In den USA hat sie außerdem James Blunt unter Vertrag. Was Filmmusik angeht, ist Linda Perry ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt. So stammt zum Beispiel der Soundtrack zum Film „Burlesque“ aus ihrer Feder. 15. Prince Prince war ein begnadeter Musiker. Gleichzeitig war er ein echter Vollblutmusiker, der sehr genaue Vorstellungen von seiner Arbeit hatte und deshalb fast alles selbst machte. Aus diesem Grund war Prince nicht nur auf der Bühne ein Weltstar, sondern eben auch ein hervorragender Musikproduzent. Im Alter von gerade einmal 18 Jahren begann der Künstler mit den Aufnahmen für sein Album For You. Schon damals schrieb Prince die Songs für das Album nicht nur und sang sie selber ein. Stattdessen produzierte er das Album auch alleine. Daran sollte sich während seiner gesamten Karriere nicht viel ändern. So ging der 1987 erschienene Klassiker Sign „O“ The Times ebenfalls komplett auf seine Kappe. In Sachen Filmmusik bewies Prince ebenso ein gutes Händchen. Als Komponist und Produzent zeichnete er unter anderem für Songs zu den Filmen „Purple Rain“, „Graffiti Bridge“ und „Batman“ verantwortlich. 16. Nile Rodgers Mit weltweit über 500 Millionen verkauften Alben und gut 75 Millionen Singles gehört Nile Rodgers mit den von ihm produzierten Werken zu den ganz Großen in der Musikszene. Und die Liste der Stars, mit denen der Produzent zusammenarbeitete, liest sich genauso eindrucksvoll wie die Verkaufszahlen. Zusammen mit dem Bassisten Bernard Edwards gründete Nile Rodgers im Jahr 1997 das Plattenlabel Chic. Es sollte nicht lange dauern, bis die Plattenfirma aus der Disko-Szene nicht mehr wegzudenken war. Zu Rodgers' Produktionen gehören unter anderem Upside Down von Diana Ross, Like a Virgin von Madonna oder We Are Family von Sister Sledge. Die Filmmusik zu „Der Prinz aus Zamunda“ und „Beverly Hills Cop III“ produzierte er ebenfalls. Später arbeitete Rodgers mit David Bowie zusammen, dem er mit Let's Dance einen Welthit bescherte. Weitere Künstler und Bands, für die er Songs schrieb und produzierte, waren beispielsweise Debbie Harry, INXS, Duran Duran, Geroge Michel, Mick Jagger, Christina Aguilera und Lady Gaga. 17. Rick Rubin Frederick Jay Rubin, so sein bürgerlicher Name, kam im März 1963 in Long Island, New York, zur Welt. Der lange Vollbart und die Sonnenbrillen, die er bei öffentlichen Auftritten trägt, gehören zu seinen Markenzeichen. Rubin gründete das Plattenlabel Def Jam und wurde in den späten 1980er-Jahren durch die gekonnte Mischung aus Rap und Rock bekannt. Sein Gespür für den Mix dieser beiden Musikgenres floss in seine Arbeit mit Künstlern wie den Beastie Boys, Run DMC, Public Enemy und LL Cool J ein. Als Songwriter und Produzent war Rubin aber auch für die Red Hot Chili Peppers, AC/DC, Linkin Park, Rage Against The Machine, Ed Sheeran, Adele und viele andere Stars im Einsatz. Außerdem stellte Rubin sehr eindrucksvoll unter Beweis, dass er auch eher klassisch-traditionelle Musikrichtungen beherrscht. Kurz vor dessen Tod produzierte Rubin nämlich die letzten Aufnahmen der Country-Musiklegende Johnny Cash. 18. Phil Spector Phil Spector gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Popmusik. Denn er erfand eine Formel für die Produktion von Musik, die er Wall of Sound nannte. Mit dieser Formel arbeitete Spector in den 1960er- und 70er-Jahren. Auch Stars wie Tina Turner, John Lennon und Geroge Harrison griffen in ihren Songs auf die Wall of Sound zurück.
Spector produzierte unzählige Hitalben, darunter etwa die Platte Let It Be der Beatles. Ab den 1980er-Jahren zog sich Spector zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Aufsehen erregte er dann wieder, als er wegen Mordes angeklagt wurde. 2009 wurde er wegen Totschlags zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und befand sich bis zu seinem Tod im Januar 2021 in Haft. Mehr Tipps, Ratgeber und Anleitungen: |